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Sonderpädagogik

Umgang mit Geld erlernen

Lebenspraktischen Fähigkeiten

Ein wichtiger Bestandteil der sonderpädagogischen Förderung an unserer Schule ist der Unterricht in Lebenspraktischen Fähigkeiten (LPF).

Was sind Lebenspraktische Fähigkeiten?

Man versteht darunter all die motorischen Handlungen, die wir täglich einsetzen, um selbstständig mit den Anforderungen unseres Alltags fertig zu werden.

Warum ist der Unterricht in Lebenspraktische Fähigkeiten wichtig?

Sehen zu können ist für die Aneignung motorischer Handlungen entscheidend, da die meisten motorischen Handlungen über Nachahmung angeeignet werden (man guckt sich was ab).

„Nicht – Sehen“ oder „Schlecht – Sehen“ kann zu massiven Schwierigkeiten führen. Einfache Handlungen, wie das Eingießen von Getränken, können auf einmal sehr schwierig werden. Ziel ist die Vermittlung von blinden- oder sehbehinderten spezifischen Techniken. Das besondere daran ist, die Kontrolle über die Technik, die wir mit den Augen übernehmen, muss taktil oder akustisch erfolgen.

Sie fragen sich...

Wie können blinde oder hochgradig sehbehinderte Menschen wissen: ob die Tasse voll ist, wie man seine Unterschrift in Schwarzschrift schreibt oder wie viel Geld man eingesteckt hat?

Hier setzt der L P F – Unterricht ein.

Ziel ist die größtmögliche Selbständigkeit im Alltag.

Was kann man im LPF – Unterricht alles lernen.

Wie sieht der Unterricht in Orientierung & Mobilität und in Lebenspraktische Fähigkeiten aus?

Der Unterricht findet grundsätzlich im Einzelunterricht statt, um den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen des Schülers gerecht zu werden. Die Inhalte des Unterrichts richten sich in erster Linie danach, welche Art der Sehschädigung (Blindheit, hochgradige Sehbehinderung, Sehbehinderung) vorliegt, welche Erfordernisse bestehen und nach den Wünschen des Einzelnen.